…und dann ist man aufgeschmissen. Unterstützungsangebote für die Digitale Teilhabe im Alter

Wie können wir als Gesellschaft die Digitale Teilhabe fördern und fordern?

Mit zunehmendem Alter trauen sich immer weniger ältere Menschen, etwas im Internet online zu erledigen, obwohl sie sich so teils beschwerliche Wege sparen könnten. Die vielfältigen Gründe werden in dem Vortag auf der Basis einer Umfrage bei über 12.000 älteren Menschen in Bremen und Bremerhaven erläutert. Smartphone- und Tablet-Kurse alleine lösen dieses Problem einer drohenden sozialen Benachteiligung bei zunehmender Digitalisierung aller Lebensbereich nicht. Erforderlich sind zusätzliche verläßliche Unterstützungsangebote, entweder aus dem eigenen sozialen Umfeld oder durch gut erreichbare vertrauenswürdige Institutionen. Darauf wird im zweiten Teil des Vortrags mit praktischen Empfehlungen eingegangen.

Für weitere Fragen nach dem Vortrag steht Ihnen zusätzlich Herr Tobias Raschke, Digital-Koordinator im Dezernat für Bildung, Jugend, Kultur und Kreative Stadt der Landeshauptstadt Kiel zur Verfügung:

Sein Fokus sind die Chancen der Digitalisierung, um allen das Leben einfacher und zugänglicher zu machen. Digitale Teilhabe für jung und alt bestenfalls generationsübergreifend heißt nicht nur Lernen für das Leben, sondern Lernen mit der Lebenserfahrung. Komplexe Verwaltungsabläufe muss Digitalisierung mit vorhandenen Daten für alle Bürger*innen proaktiv vereinfachen. Unsere Demokratie braucht eine Kultur der Digitalität. Dies schafft positive Verwaltungs-Erlebnisse in der Demokratie.